Etwas zur Fahrweise:
Wir erleben es in unserer Gruppe immer wieder – ob in der Eifel, im Sauerland oder im Schwarzwald – dass es einige Zeitgenossen auf ihren Motorrädern doch sehr eilig haben. Oftmals kann man es nicht nachvollziehen, wie andere Motorradfahrer (vielleicht auch Motorradfahrerinnen?) auf öffentlichen Straßen mit ihren Mitmenschen umgehen.
Eine Gruppe mit mehr als 5 Motorrädern wird vor unübersichtlichen Stellen von anderen rasenden Motorradfahrern, die nicht zu uns gehören, gnadenlos überholt und jeder von uns dadurch in Gefahr gebracht. Nein, wir schleichen mit unserer Gruppe nicht mit 60 km/h über die Landstraßen! Aber jedem muss die Freiheit eingeräumt werden, in Kurven seinen eigenen Stil zu fahren.
Viele derer, die sich auf der Straße wie auf dem Nürburgring fühlen und auch so fahren, haben diesen Irrtum mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlt. Ich bin selbst auf Unfälle zugekommen, wo eindeutig zu erkennen war, warum der Fahrer verunglückte. Mitleid mit diesen Typen habe ich nicht. Sie hatten dann eben ihre allerletzte Fahrt und dienen vielleicht noch als Organspender. Ich stecke für diese Meinung gern Schelte ein. Doch ich habe eine Familie und möchte – sowohl als Motorrad- wie auch als Autofahrer – gesund zu Hause ankommen.
Ich zitiere den Sprecher des Bundesverbandes der Motorradfahrer e.V. (BVDM), Michael Wilczynski, der den Rasern riet: „Bleibt zu Hause! Am PC oder der Spielekonsole habt Ihr mehrere Leben, auf der Straße nur eines!“ (Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1316166173421.shtml
Ich wünsche allen immer eine gute Fahrt!
Siegfried Röver