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Das Jahr 2011 war für unsere Sparte sehr ereignisreich. Die Mitgliederzahl stieg zwischenzeitlich auf 20. Monatlich trafen wir uns zum Stammtisch im Gasthaus Butscheid’s in Bonn-Ückesdorf, um uns in allen Fragen rund um das Motorradfahren auszutauschen.

 

Bei fast immer herrlichem Wetter konnten wir mit unserer Gruppe 9 Tagestouren unternehmen. Im Mai nahmen die meisten Mitglieder an einem Sicherheitstraining teil. Die Jahrestour führte uns im September für 5 Tage in den Spessart und die Rhön. Mit einer schönen Weihnachtsfeier am 3. Dezember 2011 konnten wir eine tolles, ereignisreiches und unfallfreies Jahr abschließen.

 

Unsere Ausfahrten

 

13. März 2011: Spontane Tour in die Eifel

Eigentlich war ja wegen der Termine bei unseren Ordnungshütern für heute nichts geplant, aber wir wollten doch das schöne Wetter nutzen. Tourguide Sigi hatte vormittags keine Zeit, sodass Robert eine kleine Gruppe erst einmal über Schuld (der Bikertreff Waldfrieden hatte noch geschlossen), Adenau (Rast im Kaffee & Brotzeit Schillinger), Siebenbach und Hohenleimbach zur Abtei Maria Laach führte. Nach einer kleinen Stärkung an der Abtei führte die Tour weiter über Glees, Weibern, Kempenich, Blasweiler, Schalkenbach zum Vinxtbachcafé nach Königsfeld. Und siehe da, gegen 14:00 Uhr stand Sigi vor der Tür und wartete schon auf uns. Welch eine Überraschung! Kaffee und Kuchen waren schnell bestellt, und dann wollte noch niemand so schnell nach Hause. Was nun?

 

Die Eifel wartete schon wieder auf uns. Also war schnell ein Ziel ausgesucht und die Gruppe fuhr über Ramersbach durch das Heckenbacher Ländchen über Cassel in Richtung Nürburgring los. Nachdem Kelberg und Bongard passiert wurden, gelang man über die schönen Eifelkurven nach Dreis-Brück zu Eddy Leclaire in den Landgasthof Beim Holzschnitzer. Die Zeit war schon vorangeschritten, sodass wir nach der Einkehr den Heimweg nach Bonn über Nohn, Wirft, Reifferscheid, Schuld, Mahlberg nach Rheinbach ohne weitere Pause antraten.

 

Solche spontanen Touren machen immer wieder Spass. Die offizielle Saisoneröffnung folgte aber noch.

 

20. März 2011: Eröffnungstour nach Dortmund-Hohensyburg

Die Fahrt zur offiziellen Saisoneröffnung führte uns durch das Bergische Land nach Dortmund-Hohensyburg. Den Vorschlag hatte Ralf gemacht und es gab nichts Schöneres, als ihn umzusetzen.

 

Wir waren von den Anmeldungen zur Saisoneröffnungstour erschlagen: 19 Leute auf 16 Moppeds! Natürlich fuhren wir aus Sicherheitsgründen in 2 Gruppen. Henning, Tourguide von der Sportgemeinschaft der Deutschen Welle, leitete in kurzem Abstand den zweiten Tross.

 

Zunächst ging es auf die andere Rheinseite, um in St. Augustin-Menden die lieben Mitmenschen der Schäl Sick einzusammeln. Die Weiterfahrt erfolgte durch das Bergische Land erstmal zur Kaffeepause im HANSECAFE am Markt, Wipperfürth. Ein leckerer Cappuccino bei Sonnenschein - was willst du mehr? Von dort führen uns die Teerbänder über Halver und Breckerfeld zum Road Stop nach Dortmund-Hohensyburg. Ein Restaurant im amerikanischen Stil mit XXL-Hamburgern usw. Ralf was very amused.

 

Nach einer Stärkung im Road Stop fuhren wir gemütlich weiter über die Glörtalsperre (hier waren doch noch viele andere Menschen unterwegs, sodass wir uns nicht lange aufhielten) an der Bevertalsperre vorbei ins Café Alte Schule in Much-Niederbonrath zu einer kurzen Kaffeepause. Doch wie das Leben so spielt: der Kuchen war schon aus! Also heißt es für den Tourguide: das nächste Mal die Gruppe anmelden, dann reserviert Inge für uns leckeren gedeckten Kirschkuchen.

 

Nach kurzer, kuchenloser Rast fuhren wir durch das Wahnbachtal wieder gen St. Augustin und Bonn.

 

10. April 2011: Sigis Senf- und Matjestour

Auf vielfachen Wunsch einiger unserer bezaubernden Damen führte uns diese Ausfahrt wieder in die Eifel: Sigis Senf- und Matjestour! Wir fuhren wegen der schlechten Arbeitsbedingungen unserer Ordnungshüter erst um 10:15 Uhr los. Über Meckenheim, Hilberath, Scheuren reichte die erste Etappe nach Bad Münstereifel. Nach einer kurzen Pause gelangten wir über die Karlsteinhöhe und Gemünd südlich des Rurstausees durch das Rurtal nach Monschau. Unterwegs sahen wir Scharen von Motorrädern zum Anlassen in Richtung Nürburgring fahren. Somit gab es in der nördlichen Eifel für uns freiere Straßen.

 

In der bekannten Senfmühle konnten die Küchenvorräte (Senf etc.) aufgefrischt werden. Es gab auch Likörchen usw. zu erwerben. Im angrenzenden Café wollten die „Nichtköche“ einen Cappuccino trinken, doch leider war die Kaffeemaschine außer Betrieb. Die Stadt Monschau selbst haben wir an diesem sonnigen Tag ausgespart, um nicht in den Touristentrubel zu geraten.

 

Wir setzten uns nach der Verpflegung aus dem Topcase (Claudia und Robert hatten leckere Amerikaner dabei) lieber auf unsere Moppeds. Weiter ging es auf belgischer Seite durch die Ardennen (Hohes Venn) zum „Old Smuggler“ kurz vor der Grenze. Das Superbenzin war hier jedoch noch teurer als bei der nächsten deutschen Marken-Tanke. Vor Jahren war das auch mal anders…

 

Die Tour verlief dann ein Stück der Kyll entlang vorbei am Kronenburger See. Kleine kurvige Straßen durch die schöne Eifel kamen unter die Räder und vorbei an Ripsdorf, Freilingen, Ohlenhard, Marthel und Hummerzheim erreichten wir in das urige Lokal „Am Rübenkeller“ in Kirchsahr-Binzenbach - Matjes essen (es gab auch was anderes). Der Fisch war lecker, die Portionen genau richtig für die raubeinigen Motorradgesellen und –gesellinnen.

 

Nach dem leckeren Essen mit einer netten Bedienung kam die Idee auf, doch in Meckenheim noch ein kleines Eis zu essen. Klar, auf ins Eiscafé Forum. Das kannten wir schon vom vergangenen Jahr. Nach den kleinen Portionen traten wir gegen 18:30 Uhr den Heimweg an und freuten uns schon auf die nächste Tour.

 

26. April 2011: Westerwälder Tälertour

Was macht man an einem sonnigen Ostermontag? Richtig: Motorradfahren. Beim April-Stammtisch wurde der Wunsch danach geäußert. Die Westerwälder Tälertour war im vergangenen Jahr wegen des Regens nicht so toll gewesen, sodass wir sie jetzt noch einmal gefahren sind. Zum ersten Mal war Angelika als Sozia in unserer Gruppe dabei.

 

Nach dem Start in Bonn wartete die GS-Fraktion in St. Augustin-Menden an der Tankstelle schon auf uns. Nach kurzer Begrüßung („Wo wart ihr so lange?“) führte uns die Tour über Oberpleis und Uckerath in die Fachwerkstadt Blankenberg. Die Maschinen rollten weiter an der Sieg entlang nach Eitorf (Siegtal), um später in Neustadt das Wiedtal zu erreichen.

 

Die Westerwälder Seenplatte war das Etappenziel. Im Café Haus am See in Steinebach am Dreifelder Weiher kehrten wir wieder zur Rast ein. Leider war die Terrasse besetzt. Frank hatte nach der Mittagspause keine Lust, jetzt schon wieder nach Hause zu fahren. Schließlich war er mit dem Mopped unterwegs. Also haben wir den zweiten Teil der Tour in Vergleich zum Vorjahr etwas abgeändert.

 

Zunächst kamen wir durch die Orte Hartenfels, Maxsain und Selters in das Sayntal bis Isenburg. Vorbei an Ober- und Niederbieber passierten wir erneut das Wiedtal. Über die Höhen ging es dann wieder ins Rheintal nach Linz, um mit der Fähre nach Kripp überzusetzen. Dann war es nicht mehr weit bis zum Eiscafé Vallazza in Sinzig. Nach den kleinen Portionen wurde kurz beratschlagt, wohin es noch gehen sollte.

 

Da wir schon auf der richtigen Rheinseite waren und die Eifel vor den Rädern lag, fiel es uns nicht schwer, über Niederzissen, Wehr, Rieden am Schloss Bürresheim vorbei über Kirchwald und Jammelshofen ins Kesselinger Tal zu fahren. Eine super Eifel-Sause mit Kurven und Landschaft satt. Wer hier nicht dabei war, hatte etwas verpasst.

 

Vor Bonn lagen noch die Kalenborner Höhe und Meckenheim. Nach über 300 km sind wir glücklich in Bonn wieder angekommen.

 

21. Mai 2011: Rheingau und Loreley

 

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten…

Eine Anregung aus der Zeitschrift „Motorrad und Reisen“ bot uns die Grundlage für die Mai-Tour. Einfach mal von Bonn den Rhein entlang bis nach Koblenz fahren. Die Strecke auf der B 9 ist zwar kurventechnisch keine Herausforderung, doch gibt es gerade für unsere Sozias im Rheintal viel zu sehen.

 

Es war zunächst geplant, in Koblenz zu einem Fotostopp an das Deutsche Eck heranzufahren. Doch wegen der Bundesgartenschau war die Zufahrt mit den Motorrädern nicht möglich Also machten wir am goldenen „M“ unsere erste Pause. Nach einem Kaffee fuhren wir weiter an der Mosel entlang bis nach Lay. Dort sollte es nach dem Tourenvorschlag links ab in das Kondertal gehen, doch die Straße ist seit geraumer Zeit für Motorräder gesperrt. Wir kamen aber doch nach Pfaffenheck und fuhren über eine kleine, kurvige Straße nach Boppard wieder an das Ufer des Altvaters Rhein.

 

An der B 9 entlang setzten wir hinter Oberwesel mit der Fähre auf die andere Rheinseite nach Kaub über. Den Berg hinauf fuhren wir weiter über Bornich bis zur Loreley. Vom Parkplatz gingen wir ein kurzes Stück zu Fuß in den Biergarten und genossen die herrliche Sicht über das Rheintal. Nach dem tollen Ausblick führten uns die Straßen weiter über St. Goarshausen, Wellmich und Dachsenhausen in schön geschwungenen Kurven an den Rhein herunter auf die B 42. Die Etappe endete in Maximilians Brauweisen in Lahnstein.

 

Der Biergarten war gut gefüllt und wir bekamen noch einen schönen Tisch im Halbschatten. Eine willkommene Pause mit leckeren Speisen. Dort waren wir nicht bestimmt nicht zum letzten Mal. Nach der Stärkung führte uns die B 42 am Rheinufer wieder zurück nach Bonn.

 

19. Juni 2011: Tour zum Motorradgottesdienst ins Bergische Land

An diesem Tag wollten wir etwas für unser Seelenheil tun und fuhren nach Wermelskirchen-Eipringhausen zum Gottesdienst. Die CVJM-Biker (Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer im CVJM-Westbund) veranstalten in den Monaten April bis Oktober jeden Jahres Gottesdienste, bei denen jeder willkommen ist. Da sich unser Tourguide für 2011 vorgenommen hatte, mehr ins Bergische Land zu fahren, fasste er schnell den Entschluss, unsere Gruppe zum Gottesdienst zu begleiten.

 

Früh um 8:00 Uhr ging es in Bonn schon los - für einige lag diese Uhrzeit noch vor dem Aufstehen. Die Anfahrt durch das Bergische Land nahmen wir über Lohmar, Rösrath, Odenthal und Habenichts nach Eipringhausen. Sie war reizvoll, doch Wolken zogen schon am Himmel auf.

 

Nach der Begrüßung und einer Tasse heißen Kaffee nahmen wir am Gottesdienst mit vielen Gleichgesinnten teil, der musikalisch sehr gut umrahmt war. Während dieser guten Stunde hatte es derart geregnet, dass wir für die geplante Rückfahrt nichts Gutes ahnten.

 

Zunächst warteten wir den großen Schauer ab und gelangten über die Bevertalsperre, Kierspe, Niederseßmar, Marienhagen, Broeleck nach Sankt Augustin-Niederpleis zum Gyros-Palast. Dort konnten wir uns stärken und fuhren dann wieder nach Hause.

 

2. Juli 2011: Fahrradtour

Biker brauchen nicht immer einen Motor, um sich auf Zweiräder wohl zu fühlen. An diesem sonnigen Tag hatte Robert zu einer Fahrradtour aufgerufen.

 

Treffen war um 10:00 Uhr in Witterschlick in der "Casa del Wahl". Von dort führte uns Robert über die Witterschlicker Felder nach Morenhoven, weiter an der Swist entlang bis nach Flerzheim und Lüftelberg. Ab Lüftelberg rollten unsere Räder nun durch den Kottenforst, wo es endlich etwas kühler wurde. Am Bahnhof Kottenforst war uns wegen der vielen anderen Radfahrer und Ausflügler eine Pause im Biergarten nicht vergönnt, sodass wir in Richtung Villiprott weiterfuhren.

 

Zwischendurch wurde mal ein kleines Schnäpschen genascht (es war ja Vatertag), aber die richtige Pause erfolgte in Villiprott im Biergarten "Kremmel". Nach einer Radler-Stärkung ging es wieder durch den Kottenforst zurück zur "Casa del Wahl", wo wir den Tag mit einem gemütlichen Grillen ausklingen ließen.

 

31. Juli 2011: Frühstückstour in die Eifel

Robert hatte für heute die Tour mit einem Frühstück geplant. Dank Ralf haben wir ein günstiges Lokal mit Bikerfrühstück gefunden: das Restaurant Schlemmerpfanne in Mechernich, Heufahrtshütte (Gute Hoffnung). Wir waren mit 18 Personen eine starke Gruppe. Ob das nur am Essen lag?

 

Der Start war um 09:00 Uhr in Witterschlick. Zum Frühstück fuhren wir über Rheinbach, Irlenbusch, Bad Münstereifel, Nöthen nach Mechernich. Das Lokal war gemütlich, doch die Örtlichkeiten bedürfen noch einiger Modernisierungsarbeiten, um auch die Keramikabteilung kundinnenfreundlicher zu gestalten. Aber das Essen war lecker und reichlich.

 

Nach dem Frühstück kamen wir in Richtung Heimbach zunächst an einem Motorradunfall vorbei. Der Kamerad aus Belgien war wohl zu schnell unterwegs und am anderen Tag stand in der Zeitung, dass es seine allerletzte Fahrt war.

 

Vorbei an der Abtei Mariawald, wo die Frauen sich endlich mal „erleichtern“ konnten, führten uns die Eifelstraßen in Richtung Reifferscheid (Hellenthal) über Blankenheimerdorf weiter nach Schuld. Nach einer kleinen Kaffeepause im Haus Waldfrieden ging es von Schuld über Plittersdorf und Hilberath nach Meckenheim. Hatten wir dort mal wieder ein Eis gegessen?

 

18. September 2011: Tour in das Müllerthal (LUX)

Wir hatten die Woche im Spessart (siehe Jahrestour) erfolgreich beendet und verabredeten die nächste Monatstour an einem Sonntag. Unsere Ordnungshüter waren zum Betriebsausflug, andere sagten wegen des Wetters ab oder kamen erst gar nicht zum Treffpunkt.

 

Also starteten wir in einer kleinen Gruppe zur großen Tour nach Luxemburg. Eine gewisse Luftfeuchtigkeit, die sich als Regen anfühlen ließ, hielt den Spaß in Grenzen. Über die Autobahn und die Kalenborner Höhe fuhren wir dann auf die B 257. Ab Ahrbrück endete der Regen und über den Eifelhöhen Richtung Adenau schaute bereits die Sonne zwischen den Wolken durch. Schade für die, die nicht mitfahren konnten oder wollten.

 

In Adenau verließen wir die Bundesstraße und gelangten über Wirth, Dankerath, Bongard zur Kaffeepause zum Holzschnitzer in Dreis-Brück. Zwischen Wirth und Dankerath hatte uns Günther vorher jedoch kurzzeitig verlassen, weil er wohl mit seiner Sozia ein wenig ungestört sein wollte. Doch zum Kaffee trafen wir uns im Lokal wieder. Der Wirt, Eddy Leclaire, war zwar nicht da. Doch sein Bruder fragte uns nach den Westen mit dem bekannten Aufdruck „Eifelsüchtig“.

 

Durch Gerolstein gelangten wir durch das Kylltal nach Bitburg. Über die B 257 erreichten wir schnell Echternach mit einer neuen Großtankstelle am Kreisel vor dem Ortseingang. Nach einer kurzen Rast führte die Route zunächst nach Berdorf. Auf der CR 364 waren wir von den Felsüberhängen schon sehr beeindruckt. Das Müllerthal ließ durch die einzigartige Natur diese Ausfahrt noch mehr zu einem besonderen Erlebnis werden. Nahe der Consdorfer Mühle (Konsdreffermillen) rasteten wir auf dem Parkplatz an der CR 118 kurz zu einem Picknick.

 

Reuland, Larochette, Medernach und Reisdorf (nein, hier steht keine Kölsch-Brauerei) waren schnell erreicht. Die Straße N 10 über Hoesdorf nach Bettel ist in einem sehr schlechten Zustand, dass es besser gewesen wäre, über die N 19 weiter nach Vianden zu fahren. Doch in Vianden wurden wir im Petit Restaurant mit einer leckeren Currywurst entschädigt. Natürlich verließen wir Luxemburg anschließend nicht, ohne Kaffee zu kaufen und die Maschinen voll zu tanken.

 

Der Schildermacher „Umleitung“ trieb dann auf deutscher Seite zwischen Obersgegen und Karlshausen sein Unwesen. Aber dadurch kamen wir mal durch das Örtchen Koxhausen. Über Jucken, Arzfeld, vorbei an Prüm fuhren wir zur nächsten Rast nach Olzheim zum Rasthof „Zur Schneifel“. Weiter führte uns das Teerband über Holzmühlheim durch Schönau, Mahlberg und Rheinbach zurück nach Bonn. Es war schon weit nach 18:00 Uhr, doch es hat viel Spaß gemacht.

 

Mit über 335 km war dies die längste Tagestour im Jahr 2011.

 

2. Oktober 2011: 3-Länder-Tour Deutschland - Belgien - Luxemburg

In Bonn feierte Nordrhein-Westfalen seinen 65. Geburtstag. Die Stadt war voll, also galt es für uns, die wohl schönste unserer Eifeltouren zu fahren. Beste Voraussetzungen: wieder einmal „Indian Summer“ in der Eifel. Am Morgen war es noch etwas frisch. Auf der Strecke von Scheuren nach Schuld zeigte sich die Eifel noch sehr kühl und das sommerliche Outfit auf dem Motorrad wollte noch keine Wärme aufkommen lassen. Auch die Pause in Blankenheim brachte auf dem schattigen Parkplatz keine richtige Wärme.

 

Erst im weiteren Verlauf der Tour über Dahlem, Stadtkyll und Losheimer Graben nach Belgien wurde es richtig sonnig. In die Ardennen folgten wir ab Schönberg den Schildern „Ourtal Route“. Das Ourtal in seiner liebevollen Abwechslung zwischen saftigen grünen Wiesen und engen Felsschluchten hat das Motorradfahrerherz wieder erfreut. Die Straßen in Belgien waren aber zum geringen Teil mit viel Rollsplitt überzogen, doch war dies bei den Löchern auch notwendig.

 

Mittagsziel dieser Tour war wieder die Creperie Oberhausen in Burg Reuland/Belgien. Dort gab es leckeren Pfannkuchen, der entweder herzhaft oder süß belegt war. Nach der Pause machten wir am Europadenkmal bei Ouren (Drei-Länder-Eck) ein Foto, sodann führte uns die Strecke an der Our weiter nach Dasburg-Pont in Luxemburg. Motorräder voll tanken und Kaffee kaufen. Über die Ourbrücke ging es weiter nach Deutschland. Dort hatte der Kobold „Umleitung“ dann wieder mal sein Unwesen getrieben. Aber ab Arzfeld gelangten wir zurück auf die geplante Route. Über die geschwungenen Eifelhöhen mit herrlicher Sicht befuhren wir die kurvenreichen Straßen über Waxweiler, Nimsreuland und Schönecken nach Mürlenbach ins Kylltal. Wir fuhren über Salm nach Dreis-Brück (leider hatte der Kobold auch die schöne Strecke über Neroth und Kirchweiler gesperrt), um einen Kaffee Beim Holzschnitzer zu trinken. Es war also nicht nur eine 3-Länder-Tour, sondern auch eine 4-Flüsse-Tour: Ahr, Our, Nims, Kyll.

 

Nachdem wir über Bongard, Kelberg, Welcherath und Adenau den Nürburgring umfahren hatten, wartete das Café Fahrtwind in Hönningen später noch mit kühlen Getränken auf uns. Doch die Küchenvorräte waren von anderen Motorradfahrern schon derart geplündert, dass Robert, der Geselle, nichts mehr zu essen bekam.

 

Abends hatten wir diese Tour in Bonn nach über 330 km wieder glücklich beendet. Robert hatte dann von seiner liebsten Sozia zu Hause noch etwas zu essen bekommen: ein glücklicher Abschluss dieses traumhaften Tages.

 

Sicherheitstraining

 

Am 8. Mai 2011 nahm unsere Stammtischgruppe an einem Sicherheitstraining teil. Für viele unserer Fahrer/-innen war es eine Premiere, sodass es im Vorfeld doch einiges Bauchkribbeln gab. Frank Kuczinski vom Polizeisportverein Siegburg war für einen heißen Tag lang unser Trainer und ließ uns testen, wie langsam ein Motorrad fahren kann. In der Mittagspause haben wir uns am selbst organisierten Buffet stärken können.

 

Wie eng muss ein Karree sein, um darin zu wenden? Nur mit der richtigen Blickführung klappt es. Das Bremsen und Ausweichen in Gefahrsituationen war sehr wichtig. Gegen 17:30 Uhr wusste der eine oder die andere, wo die Defizite liegen. Das Training wiederholen wir bestimmt noch einmal.

 

Jahrestour in den Spessart 

Die Stammtisch-Jahrestour 2011 führte uns in den Erholungsort Sinntal-Jossa. Er liegt mitten in Deutschland, im Dreieck Frankfurt - Fulda - Würzburg. Genauer gesagt, im Naturpark Spessart, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete. Der Landgasthof Jossgrund (ein Tourenfahrer-Haus) bot uns Quartier und wir waren sehr zufrieden. Gut, der Umgangston am Tresen war rau und herzlich. Tolle Küche, nette Abende in froher Runde - einfach prima. Auch eine Sauna konnte genutzt werden, um zu relaxen. Nicht von ungefähr hatte die Tatsache, dass die Wirtsleute eine Metzgerei betreiben, die Auswahl unseres Quartiers positiv beeinflusst.

 

a) Sonntag, 4. September 2011 - Anreise

Da Elvira, Sigi, Klaudia und Claudia mit dem Auto anreisten, übernahm Robert die Führung der Gruppe von Bonn nach Sinntal-Jossa. Am Basketsring traf sich die Gruppe um 09:00 Uhr und dann ging es auch schon los. Der Route führte über die B 8 nach Altenkirchen und von dort über die B 414 nach Bremershube bei Heisterberg. Weiter passierten wir über die B 255 Herborn und von dort über die B 277 Wetzlar. Schließlich erreichten wir über die B 457 Gießen und Nidda, von dort führte uns Robert über die L 3185 nach Steinau an der Straße und der L 3196 schließlich nach Sinntal-Jossa. Die Gruppe erreichte gegen 15:00 Uhr den Gasthof.

b) Montag, 5. September 2011

Am ersten Tag nahem wir uns vor, den Spessart auf geeigneten Motorradstraßen kennenzulernen. Nach der Anregung einer ADAC-Tour lag eine schöne Tagesetappe vor uns. Über Gräfendorf und Heiligkreuz steuerten wir Bad Brückenau zu ersten Pause an. Vorbei an der Burgruine Schwarzenfels gelangten wir über Flieden, Hauswurz und Freiensteinau in die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße. Vor dem Rathaus entspannten wir uns bei einem leckeren Capuccino vom gegenüber liegenden Eiscafé Dolce und Freddo.

 

Die zweite Tagesetappe führte uns durch Bad Orb, Wächtersbach und Altenhaßlau nach Biebergemünd. Der für die Kaffeepause vorgesehene „Brunnen im Hopfengarten“ in Lanzingen machte einen sehr verschlossenen Eindruck. Wenn der Tourguide sich vorher genau erkundigt hätte (montags ab 17:00 Uhr geöffnet)! Im weiteren Tourenverlauf hatte Ralfs Motorrad dann noch einen Platten, der aber vor Ort mit einem neuen Schlauch repariert werden konnte. Nach der Wartezeit im Gasthaus „Hof’s B 276“ in Bieber ging es dann zurück zum Landgasthof Jossgrund.

 

Montag war übrigens Schnitzeltag im Landgasthof. Am Abend wagten sich zwei mutige Vertreter unserer Gruppe an das Männerschnitzel – eine Riesenportion!

 

c) Dienstag, 6. September 2011 oder "Tour de Malheur“

Heute stand Robert ein besonderer Tag bevor. Er leitete die Gruppe bei einer ausgereiften Tagestour durch die Rhön. Angeregt durch die Internetseite www.bayerntourer.de wurde eine schöne Strecke ausgesucht. Doch es sollte für Robert eine Prüfung der anderen Art werden, denn diese Schilder hatte man dort auf den meisten Straßen verteilt:

 

 

Für den Tourguide wurde dieser Tag zur reinen Tortur. Wie oft mussten wir vor gesperrten Straßen wenden, um doch noch in das Lindencafé nach Ostheim vor der Rhön zu gelangen. Das Umleitungspech ließ uns auch nachmittags auf dem Weg zur Wasserkuppe nicht los, doch Robert hatte (wenn auch entnervt) seine Tourguideprüfung bestanden.

 

d) Mittwoch, 7. September 2011

Wegen des schlechten Wetters wurde offiziell ein Pausentag eingelegt. So verbrachten einige von uns den Tag in der Residenzstadt Würzburg, andere fuhren dennoch ein wenig Motorrad. Die geplante Tour zur Heilen Schern und zum Kloster Kreuzberg muss dann später einmal nachgeholt werden.

 

e) Donnerstag, 8. September 2011

Am vierten Tag brachen wir in Richtung Vogelsberg auf. Über Sterbfritz, Flieden, Freiensteinau und Kirchbracht erreichten wir das Etappenziel, den Hoherodskopf. Der Berg lag im Nebel, was eine Schulgruppe aber nicht daran hinderte, in der Hoherodskopfklause ihr aus frittierten Kartoffelstäbchen bestehendes Mittagessen einzunehmen.

 

Nach unserer langen Pause – die Bedienung hatte doch mit den Schülern sehr viel zu tun – passierten wir den Schottenring. Es war nicht gerade warm an diesem Tag, sodass wir uns auf einen Kaffee im schon bekannten Eiscafé Dolce und Freddo in Steinau an der Straße freuten. Nachdem wir uns dann aufgewärmt hatten, nahmen wir die restlichen Kilometer über Marjoß, Burgjoß und Aura im Sinngrund zurück zum Quartier unter die Räder.

 

Am Abend bedankten wir uns bei den Wirtsleuten für die Gastfreundschaft mit einer Erinnerungsurkunde.

 

 

f) Freitag, 9. September 2011 Heimreise

Am Freitag war diese schöne Woche leider wieder zu Ende. Wir traten die Heimfahrt an. Die Strecke führte für die Motorradfahrer über die Bundesstraßen nach Bonn, so dass diese um 17:30 Uhr wieder gesund in Bonn angekommen sind.

 

Ausblick 2012

 

Die monatlichen Stammtische und Ausfahrten werden wir fortsetzen. Für 2012 haben wir schon die Jahrestour geplant. Sie führt uns im September für eine Woche in das Land der tausend Berge, ins Sauerland. Vielleicht schaffen wir es, einen Tageskurs in Erster Hilfe für Motorradfahrer/-innen zu organisieren.

 

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