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Das Jahr 2013 machte seiner „13“ alle Ehre. Im März brach sich Tourguide Sigi beim Skilaufen das linke Bein. Dann brachten die Wetterkapriolen unsere Jahresplanung durcheinander und wegen Terminüberschneidungen mussten die angekündigten Touren verschoben oder abgesagt werden. Dennoch kamen wir in diesem Jahr auf insgesamt 1.468 unfallfreie Kilometer. Die Mitgliederzahl in unserer Sparte stieg auf 26 Personen an. In unserem Stammtischlokal Gasthaus Nolden fühlen wir uns bei nettem Personal nach wie vor wohl und tauschen jeden Monat fleißig Fragen und Tipps rund um das Motorradfahren aus.

Die Stammtischmitglieder haben im April ihre eingerosteten Kenntnisse in der Ersten Hilfe aufgefrischt. Dies haben wir mit der Eröffnungstour in die Eifel verbunden. Die Jahrestour führte uns im Mai für 4 Tage nach Burgen an die Mosel. Mit einer harmonischen Weihnachtsfeier am 14. Dezember 2013 konnten wir dieses verregnete Jahr abschließen.

Auffrischung Erste Hilfe

Einen Kurs über lebensrettende Maßnahmen am Unfallort haben die meisten unserer Stammtischmitglieder vor 30 Jahren bei ihrer Führerscheinprüfung besucht. Grund genug für uns, beim DRK-Kreisverband Bonn e.V. am Sonntag, 21. April 2013, einen speziellen Auffrischungskurs in Erster Hilfe zu besuchen. Es ist wichtig, dass nicht nur einige in unserer Gruppe wissen, was im Notfall zu tun ist. Jeder sollte sich sicher fühlen, wenn Erste Hilfe gefordert ist.

Neun Mitglieder unseres Stammtisches sowie einige andere Teilnehmer ließen sich von den beiden Erste-Hilfe-Ausbildern des DRK, Christopher Meier und Frank Jakobi, wichtige Tipps für Sofortmaßnahmen bei Unfällen mit Motorrädern geben. Für die Erstversorgung von verunglückten Motorradfahrern ist besonderes Wissen notwendig, das dieser DRK-Kurs vermittelt. Dazu gehört die vorsichtige Abnahme des Helms, wenn der verunglückte Motorradfahrer bewusstlos ist.



Wie der Kopfschutz zunächst behutsam in Längsrichtung vom Körper weg soweit abgezogen wird, bis der Helfer mit der einen Hand den Hinterkopf stützen kann, um ihn dann komplett herunterzuziehen, übten die Teilnehmer alleine und zu zweit unter Anleitung der DRK-Ausbilder. Nur ohne Helm kann der Verletzte beatmet oder in die stabile Seitenlage gebracht werden. Die stabile Seitenlage probierten wir Bonner Biker an uns selber aus, bis wir die Handgriffe beherrschten.

Einige Berührungsängste bestanden anfangs beim Umgang mit dem Defibrillator, doch die konnten die Leiter des Erste-Hilfe-Trainings schnell ausräumen. Das lebensrettende Gerät gibt automatisch Anweisungen, ist schnell zu verstehen und einfach zu bedienen. Zum Schluss erfuhren die Teilnehmer noch, wie kleine Verletzungen, große offene Wunden und Schnittverletzungen versorgt werden. Das war ein sinnvoller Kurs, um die alten Kenntnisse aufzufrischen. Es gibt einem Biker einfach mehr Sicherheit am Unfallort.

Im Anschluss an den Auffrischungskurs ging es dann auf Tour durch die Eifel. Dazu gesellten sich noch 3 weitere Stammtischler. Begleitet wurden wir von zwei DRK-Rettungshelfern auf ihren Krädern. Zum Einsatz kam es jedoch nicht. Der Ausflug verlief wie auch in der Vergangenheit ohne Zwischenfälle. Doch wissen wir, dass wir  nicht nur als Motorradfahrer - jederzeit mit einem Unfall rechnen müssen. Und wir wissen jetzt auch sicher, was dann zu tun ist.

Unsere Ausfahrten

23. Juni 2013: Das Müllerthal in Luxemburg


Auch im Jahr 2013 zog es uns wieder über die Grenze in das benachbarte Fürstentum. Mit einer recht großen Gruppe fuhren wir bei schönem Wetter zunächst durch Rheinbach auf den herrlich geschwungenen Kurven über Mahlberg und Schönau  ein Stück an der Erft entlang - nach Dahlem in die Eifel. Viele von uns kennen den Ort schon sehr lange, weil unsere Boxer dort in der Werkstatt Servatius bestens gewartet werden. Im Café Harmonie gab es dann den ersten Kaffee.

Über Stadtkyll, Olzheim und Straßburg gelangten wir an Bitburg vorbei bis nach Wolsfeld. Der Wirt hatte sich auf der Dortmunder Zweiradmesse bei unserem Tourguide bekannt gemacht. Im Wintergarten des Hotels Zur Post war für unsere Gruppe schon eingedeckt, sodass wir uns ein leckeres Mittagessen schmecken lassen konnten. So wichtig können Gespräche auf der Messe sein.

Danach war es nicht mehr weit über die Grenze bis nach Echternach. Die Route führte zunächst weiter nach Berdorf. Auf der CR 364 waren wir von den Felsüberhängen schon sehr beeindruckt. Das wildromantische Müllerthal ließ durch die einzigartige Natur diese Ausfahrt wieder zu einem besonderen Erlebnis werden. Bevor wir im weiteren Verlauf wieder Deutschland erreichten, passierten wir erneut Echternach und tankten dort die Maschinen voll.

Die Bundesstraßen dienten wegen der längeren Entfernungen als bequeme Möglichkeit, vorbei an Bitburg und Daun zur Kaffeepause zum Holzschnitzer in Dreis-Brück zu fahren. Nach der Stärkung lenkten wir unsere Moppeds auf die Höhen nach Bongard und weiter über Trierscheid bis nach Wirft. Ab Adenau verlief die Tour auf der B 257 schließlich wieder zurück nach Bonn.

Mit über 311 km war dies die längste, vielleicht auch die schönste Tagestour im Jahr 2013.

27. Juli 2013: Frühstückstour durch Eifel und Hunsrück

Unser Tourguide Robert hatte für diesen herrlichen Hochsommertag diese wunderschöne Frühstückstour in den südlichen Bereich der Eifel geplant. Zum Schluss standen über 270 km auf dem Tacho: Kurven über schöne Waldstrecken und vorbei an Sommerfeldern.

Die Temperaturen am Morgen bewegten sich im sehr angenehmen Bereich. Zunächst rollten wir an Meckenheim, Holzweiler und Dernau vorbei entlang der Ahr weiter bis nach Adenau. Im Café Schillinger stand das Frühstücksbuffet bereit, um den ersten Hunger zu stillen. Wir saßen an zwei Tischen und stärkten uns an den leckeren Sachen.

Nach dieser Pause ging es über Baar, Luxem und Landkern bis an die Mosel. Nach knapp 100 km erreichten wir Cochem, wo uns eine kühle Apfelschorle im Biergarten des Hotels Stumbergers sehr gelegen kam.

Im Anschluss fuhren wir bei Ernst über die Mosel und die Straßen führten uns kurvenreich vom Moseltal hinauf auf die Höhen des Hunsrücks. Über Mörsdorf und Beltheim kamen wir zum Grill Café Schloss Reifenthal.

Über die Hunsrück-Höhenstraße (B 327), einer seinerzeit in nur 100 Tagen erstellten militärisch-strategisch wichtigen Aufmarschstraße zur deutsch-französischen Grenze, fuhren wir ein Stück Richtung Koblenz. Später rechts ab den Berg wieder hinunter erreichten wir Bad Salzig am Rhein. Doch schon in Boppard ging es wieder auf einer kleinen Straße hinauf auf die Höhe Richtung Pfaffenheck, sodass wir erneut über die B 327 nach Koblenz und weiter zu Maximilians Brauwiesen in Lahnstein gelangten.

Mittlerweile war die Temperatur auf über 30 Grad geklettert. Nach der Erfrischung im Biergarten nahmen wir die B 9 unter die Räder, um am Rhein entlang nach Bonn zurück zu kehren. Am Abend konnte jeder die abgekühlte Luft auf der heimischen Terrasse genießen.

18. August 2013: Tour zum Gröner Hof in die Eifel

Ja, das Wetter hatte uns in diesem Jahr schon oft einen Strich durch die Rechnung gemacht. So war für diesen Sonntag auch Regen angesagt, doch 11 Leute ließen sich nicht ins Bockshorn jagen. Denn die Anfahrt war trocken, obwohl über der Eifel schon einige Wolken zu erkennen waren. Die erste Etappe war für unseren Führerscheinneuling ein nicht angekündigtes Kurventraining unter „Feldbedingungen“. Über Hilberath, Berg und Krälingen führte die Tour an die ersten engen Kurven hinab ins Sahrbachtal. Bei Kreuzberg ging es kurvig über die B 257, um in Ahrbrück rechts abzubiegen. Erneut den Berg hinauf, um Lind zu erreichen, dem Entstehungsort der TV-Reihe „Mord mit Aussicht“. Gedreht wird allerdings an Niederrhein.

Die Kurven nahmen aber so schnell kein Ende. Vor Obliers kam ein Geschlängel auf uns zu, dass scherzhaft das „kleine Stilfser Joch“ genannt wurde. Nach diesem Hin und Her erholten wir uns - und vor allem unsere nun frisch im Kurvenrausch angekommene Neu-Amazone - im Onroad Café in Leimbach beim Latte Macchiato oder Cappuccino, www.onroad-cafe.de. Wir waren die einzige Gruppe dort, aber die vierrädrigen Motorsportfreunde fuhren wie an der Kette gezogen durch den Ort vorbei an uns in Richtung Süden. Denn am Nürburgring lief heute das DTM-Rennen. Für uns also Grund genug, diesen Bereich zu umfahren: in Adenau am Kreisel gleich rechts ab in Richtung Honerath. Es war kaum etwas los auf den Eifelstraßen. Immer noch kein Regen!

Die Teerbänder führten uns auf ruhig geschwungenen Kurven durch Wirft und Trierscheid zunächst bis kurz vor Dankerath. Eine kleine Straße nach rechts zeigte aber, dass es auch wieder ein wenig enger werden kann. Ab Nohn genossen wir die Weitsicht über die Kuppen der Eifel. Nach gut 110 km erreichten wir über Betteldorf rechtzeitig vor dem ersten kräftigen Schauer den kleinen Ort Loogh bei Kerpen, um im Restaurant des Gröner Hofs zu Mittag zu essen: www.groener-hof.de. Gutes Fleisch und guter Käse aus der Region, was will frau/man als Eifelsüchtige/r mehr?

Nach dem leckeren Essen gab es nur noch wenige Regentropfen, sodass die Fahrt im Trockenen fortgesetzt werden konnte. Über Nohn, Bongard und Kelberg kamen wir durch Welcherath wieder zum Nürburgring, doch vor Ende des DTM-Rennens war noch kein Rückreiseverkehr gestartet. Am Brünnchen waren auch nur wenige Schaulustige unterwegs, obwohl sich das Wetter immer noch hielt. Bis kurz vor Kempenich befuhren wir die B 412, um nach links in Richtung Cassel abzubiegen. Das romantische Atzbachtal lag auf unserem weiteren Weg bis nach Ramersbach. In der Bikerkneipe Waka Waka nahmen wir beim Wirt Jack jeder einen Kaffee zu uns (gegen eine kleine Spende in die Spardose). Auch dort waren wir die einzigen Gäste. Wie wohl taten uns die freien Straßen in der Eifel. Herrlich!

Jahrestour an die Mosel

Die Stammtisch-Jahrestour 2013 führte uns nach Burgen an die Mosel. Das Café Hotel Aroma bot uns Quartier. Mit dem Frühstücksbuffet auf einem im Glaskasten befindlichen Triumph-Motorrad und mit der abendlichen Verpflegung wir waren sehr zufrieden. Die Wirtsleute Christine Schmidt und Willi Haberkorn haben sich rührend um uns gekümmert. Allein die Sammlung alter Motorräder in der Garage des Hotels ist beeindruckend.

Donnerstag, 30. Mai 2013 - Anreise
Eine kleine Gruppe von 7 Personen traf sich um 11:00 Uhr in Bonn am Treffpunkt, um pünktlich in das wohl verdiente lange Wochenende zu starten. Die Anreise erfolgte über Meckenheim, Fritzdorf, Königsfeld bis nach Niederzissen zur kurzen Rast. Schließlich rollten die hubraumstarken Moppeds weiter am Laacher See vorbei über Nickenich und Gappenach an die Mosel, sodass wir gegen 13 Uhr das Hotel erreichten.

Freitag, 31. Mai 2013  Der Tag, als der Regen kam

Für diesen Tag hatte ich eine schöne Tour in den Hochtaunus geplant. Als Mittagsrast war ein Stopp auf dem Großen Feldberg vorgesehen, doch morgens regnete es in Burgen schon beständig vor sich hin. Die Wirtin Christine hat uns während des Frühstücksbuffets schon die Busverbindung nach Koblenz herausgesucht.

Also, alle Leute in den Bus, Gruppenfahrkarte gelöst, die Mosel entlang und in Koblenz die Einkaufszentren unsicher gemacht. Der Friseurbesuch einer einzelnen Dame war auch noch möglich. Die Einkaufsbeute: ein Ledergürtel, eine Handcreme und der Motorrad-Reiseführer „Rheinland“ von Bruckmann.

Samstag, 1. Juni 2013  Die Moseltour

Robert hatte eine schöne Tour mit etwa 230 km vorbereitet. Erst einmal führte er uns nach dem Frühstück kurvenreich aus dem Moseltal heraus. Nach einer Einstimmung auf den schwungvollen Teerbändern machten wir die erste Pause in der Lauschhütte in Daxweiler. Zum Lokal führten uns kleine Straßen in den Wald hinein, doch Forstarbeiter waren an dem Tag nicht zu sehen. Im dichten Nebel kamen wir an, um uns beim warmen Getränk erst einmal aufzuwärmen.

Anschließend ging es weiter zum Niederwalddenkmal in Rüdesheim am Rhein. Das Denkmal erinnert an die Deutsche Einigung im Jahr 1871. Seit 2002 ist es Teil des UNESCO-Welterbes „Oberes Mittelrheintal“. Wir genossen neben der kaiserlichen Architektur auch den wunderschönen Ausblick auf das eingenebelte Rheintal. Die nächste Rast legten wir an der Strecke auf dem Marktplatz in Miehlen ein. Mittlerweile bezeichnend für die Gastronomie in Deutschland sind die vielen geschlossenen Gaststätten entlang der Strecke, in denen wir hätten Pause machen können. Doch in der strukturschwachen Gegend waren fast alle Gasthäuser verlassen. Endlich erreichten wir am Nachmittag das Café Maaß in Braubach.

Nachdem wir unsere Motorräder in Burgen wieder abgestellt hatten, kehrten wir abends in die unterhalb der Kirche gelegene Weinstube „Günther“ ein, um diesen Tag bei leckerem Essen und dem ebenso leckeren Moselwein ausklingen zu lassen.

Sonntag, 2. Juni 2013  Heimreise

Am Sonntag war dieses schöne Wochenende leider wieder zu Ende. Rainer war bereits sehr früh nach Hause gefahren  Termine über Termine. Petrus hatte ein Einsehen mit uns Bikern und die Sonne schien früh schon durch das Fenster in unsere Zimmer. Wir traten um 10:00 Uhr die Heimfahrt an. Die Strecke sollte über Boppard über den Rhein in den Westerwald führen, doch es kam anders.

Wegen des Hochwassers waren die Rhein-Fähren in Boppard und Sankt Goar außer Betrieb, sodass wir erst in Kaub auf die andere Rheinseite kamen. Die Tour sollte planmäßig ab Braubach über die L 327 nach Bad Ems verlaufen, doch etwa auf halber Wegstrecke war ein Baum nach den Starkniederschlägen über die Straße gestürzt. Es kam niemand zu schaden, doch wir mussten umdrehen. Mit Frust im Bauch (es ist nicht immer einfach, Tourguide zu sein) hielten wir erneut im Braubacher Café Maaß an und fuhren danach auf der B 42 am Rhein entlang wieder nach Hause, wo wir gegen 14:00 Uhr gesund ankamen.

Ausblick für 2014

Die monatlichen Stammtische und Ausfahrten werden wir fortsetzen und hoffen auf besseres Wetter. Für 2014 haben wir schon die Jahrestour geplant. Sie führt uns im Juni für 6 Tage nach Gernrode in den Harz.
 

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