9. bis 12. September 2010: Jahrestour in den Schwarzwald und nach Straßburg
Teilnehmer: Axel, Claudia, Frank, Günther, Herbert, Klaudia, Knut, Margret, Rainer, Robert, Sigi
Donnerstag, 9. September 2010 - Anreise
Die 1. Stammtisch-Jahrestour führte uns in den Schwarzwald. Wir trafen uns an diesem Donnerstag um 08:00 Uhr in Bonn am Basketsring. Unter der Leitung von Robert und Günther fuhr die Gruppe gemütlich – dem Regen angepasst - durch den Pfälzer Wald über das Johanniskreuz und weiter über Wissembourg bis nach Beinheim/Frankreich. Da konnten wir unsere Regenkombis wieder ausziehen.
Sigi war vorher schon 2 Tage in Karlsruhe und nahm am Donnerstag ein Stück vom Elsass unter die Räder. Er hatte heute Glück mit dem Wetter. An einem Grill-Imbiss kurz vor der Grenze bei Beinheim wartete er mit Jürgen – unser Schwarzwälder Tourguide aus Bühl – schon auf uns. Nach einer kleinen Stärkung mit der würzig-leckeren Bratwurst ging es zunächst auf einer Eisenbahn-Stahlbrücke über den Rhein weiter durch den Nordschwarzwald über Baden-Baden auf der Schwarzwaldhöhenstraße zum Mummelsee. Ein gemütliches kleines Nass mitten im Wald. Eine Dame mittleren Alters bewunderte Sigis RT mit den Worten: „So ein schönes Motorrad habe ich noch gar nicht gesehen.“
Nach einem Kaffee im neu aufgebauten Restaurant (vor einem Jahr war das vorherige Gebäude abgebrannt) fuhr Jürgen mit uns über Allerheiligen und Oppenau bis nach Bad Peterstal-Griesbach. Danke, Jürgen. Dort checkten wir im Tourenfahrer-Hotel Gasthaus Schützen ein, das für 4 Tage unser Quartier war. Tolle Küche, nette Abende in froher Runde – einfach prima. Der Wirt Markus Falk hatte uns sogar eine von ihm geführte Tour angeboten. Doch wir hatten ja schon unsere ortskundigen Tourguides, so dass wir dieses Angebot dankend ablehnen konnten.
Freitag, 10. September 2010 - Straßburg
Am Freitag früh erwartete uns eine Gruppe mit 6 Personen der IPA Rastatt (Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden). Es ging unter der Führung von Roland Herr bei trockenem Wetter mit den Moppeds via Kehl nach Straßburg. Wir besichtigten das riesige futuristisch anmutende Gebäude des EU-Parlaments. Eine interessante Führung, wenn auch ein wenig lieblos von der Führerin begleitet. Man konnte sehr gut erkennen, wo das Steuergeld in diesem Gebäude geblieben ist. Nach dem Gruppenfoto konnten wir im Anschluss die Motorräder bei der Deutsch-Französischen Polizei in Kehl abstellen und fuhren mit der Tram in die Straßburger Innenstadt. Für eine halbe Stunde durften wir an einer Stadtführung teilnehmen. Nachdem wir das einzigartige Münster besichtigt hatten, ließen wir den Nachmittag im Café am Place Kleber ausklingen.
Samstag, 11. September 2010 – Schwarzwälder Kirschtorte
Beim Frühstück galt es zunächst, Günther zum Geburtstag zu gratulieren. Heute war der Wettergott wieder mal ein Biker und bescherte uns einen herrlichen Sonnentag.
An diesem Tag begleitete uns Roland Herr von der Rastatter Polizei erneut durch den kurvenreichen Schwarzwald. Eine Tour der Spitzenklasse führte uns von Bad Peterstal über Wolfach, Triberg, Furtwangen, durch das Glottertal und das Simonswälder Tal zur Historischen Ölmühle. Eine Pause bei Apfelsaft hat uns in der herrlichen Sonne gut getan. Und die spontane Mühlenführung gefiel uns auch.
Roland führte uns weiter bis nach Freiamt-Brettental. In Traudel’s Café gönnten wir uns die lang ersehnte Schwarzwälder Kirschtorte.
Die Tour führte weiter über den Kandel durch das Kinzigtal wieder zurück nach Bad Peterstal, aber nicht ohne dass wir vorher noch bei einem Winzer in Heuweiler nach entsprechender Verköstigung (einen Gruß an die Soziae: "Wir sind ja nicht zum Spaß hier!") eine Bestellung für spirituelle Getränke aufgegeben haben. Eine wirklich schöne Tour ging langsam zu Ende, denn gegen 19:00 h hatten wir unser Hotel wieder erreicht. Am Abend haben wir uns von Roland, Silvia und Jürgen verabschiedet.
Sonntag, 12. September 2010 Heimreise
Am Sonntag war dieses schöne Wochenende leider wieder zu Ende. Wir traten die Heimfahrt an. Die Strecke führte über Oberkirch, Kappelrodeck, Gambsheim (F) an Landau vorbei nach Worms. Weiter über Mainz nach Bingen, wo Robert das Licht der Welt erblickte. Im Café hatten wir schon geahnt, das es regnen sollte. Am Parkplatz Moselblick bei Koblenz war es dann soweit: Regenkombis anziehen. Leider mussten wir wegen des Regens überwiegend auf der Autobahn fahren. Aber der lange Stau auf der A 61 vor Niederzissen hat uns am Laacher See vorbei zur B 9 an den Rhein fahren lassen, so dass wir um 17:30 Uhr gesund wieder in Bonn angekommen sind.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Jürgen Jung und Roland Herr für die Begleitung und Tourenausarbeitung. Beide haben wir eingeladen, uns zu einer Revanche in der Eifel zu besuchen.